Spundwand
Warm- und kaltgewalzte Spundwandprofile
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VIELFÄLTIGE FUNKTIONEN AUF HÖCHSTEM ARCHITEKTONISCHEM NIVEAU.
Die Einsatzfelder für Spundwände sind vielfältig: Sie reichen vom Spezialtiefbau, dem Wasser- über den Verkehrswege- und Tiefbau bis hin zum Umweltschutz. Genauso vielfältig ist unser Produkt- und Serviceportfolio. Unsere Spundwände können vielfältige und sehr fein abgestufte Funktionen übernehmen und sie genügen auch höchsten architektonischen Ansprüchen. Gründe, warum sie sich in vielen Bereichen des Bauwesens durchgesetzt haben. Neben den klassischen warmgewalzten U- und Z-Profilen bieten wir Ihnen auch kaltgeformte Spundwandprofile an.
Die wesentlichen technischen Vorteile von Stahlspundwänden gegenüber anderen Verbausystemen:
- Verwendbarkeit in fast allen Böden
- Einsetzbar im Wasser
- schneller Baufortschritt
- sofortige Belastbarkeit
- Möglichkeit der Rückgewinnung und mehrfachen Nutzung, somit verringerter C02 Ausstoß
- Kombinierbarkeit der Profile mit Trägern
- Staffelung in der Länge möglich
- geringe Wasserdurchlässigkeit ggf. mit Verwendung von Schlossdichtungen
- Kein Bodenaushub
- äußerst günstiges Verhältnis von Stahlquerschnitt zu Widerstandsmoment
Unsere Stahlspundwände haben sich bei unzähligen Baumaßnahmen bewährt – sowohl in ihrer statischen wie auch in ihrer abdichtenden Funktion. Bei Baugruben sowie im Wasser- und Hafenbau werden sie mit großem Erfolg verwendet. Zudem finden sie auch Einsatz im Deponiebau, beim Hochwasserschutz sowie bei der Sanierung von Altlasten. Je nach Grad der geforderten Dichtigkeit stehen unterschiedliche Dichtungssysteme zur Verfügung.

Ansprechpartner
Axel Philipp
Leiter Produktmanagement Spundwand und Langprodukte
Häufig gestellte Fragen
Der Begriff stammt aus dem Wasser- und Tiefbau. Eine Spundwand besteht aus mehreren Metern langen Stahlprofilen (Spundbohlen), die in den Boden eingebracht werden. Sie dienen zur Sicherung von Baugruben, Fundamenten oder Uferbereichen gegen Wasser- und Erddruck.
Eine Spundwand besteht aus senkrecht im Boden verankerten, ineinandergreifenden Profilen (z. B. Larssen-Profile), die eine durchgehende Wand bilden. Diese Wand nimmt seitliche Erddrücke auf und verringert das Eindringen von Wasser. Abhängig von den Bodenverhältnissen werden die Profile eingerüttelt, eingerammt oder eingepresst. Spundwände bieten nicht nur Stabilität für Baugruben, Hänge oder Uferbereiche, sondern übernehmen im Vergleich zu vielen anderen Verbausystemen auch eine abdichtende Funktion.
Bei geringeren statischen Anforderungen können auch Holzspundwände eingesetzt werden. Diese bieten jedoch eine deutlich geringere Tragfähigkeit als Stahlspundwände.
Heutzutage kommen vermehrt PVC-Spundwände als Alternative zum Holz zum Einsatz – insbesondere bei nichttragenden oder dauerhaften Anwendungen.
Für technische Beratung zu PVC-Spundwänden kontaktieren Sie gern unser technisches Büro.
Die Kosten einer Spundwand hängen von verschiedenen Faktoren ab – unter anderem von Profilform, -typ, Länge, Lieferort sowie projektspezifischen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus unterliegen die Preise marktbedingten Schwankungen, etwa durch Rohstoffpreise oder Verfügbarkeiten.
Üblicherweise erfolgt die Preisangabe pro Tonne. In den vergangenen Jahrzehnten lagen die Preise in einer Bandbreite zwischen ca. 550 € und 2.000 € pro Tonne.
Bei temporären Einsätzen lassen sich die Kosten durch den Einsatz von Mietspundwänden deutlich reduzieren. Durch die Wiederverwendbarkeit der Spundbohlen profitieren Sie nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökologisch – da sich der CO₂-Fußabdruck Ihrer Baumaßnahme entsprechend verringert.
Gerne erstellen wir Ihnen ein aktuelles und auf Ihr Projekt abgestimmtes Angebot: Zu unserem Kontaktformular
Spundwände weisen durch ihre Profilverbindung eine grundsätzliche Dichtwirkung auf. Für erhöhte Anforderungen an die Wasserdichtigkeit können zusätzliche Dichtungssysteme eingesetzt werden, z. B. Bitumen-, PU-Dichtungen oder Schweißnähte.
Wir beraten Sie gern zu geeigneten Abdichtungslösungen.
Die notwendige Einbautiefe richtet sich nach den statischen Anforderungen des Projekts, der Baugrubentiefe, dem Lastabtrag sowie den Bodenverhältnissen. Eine individuelle Bemessung ist daher stets erforderlich.
Die Auswahl des Einbringverfahrens hängt vom Baugrund und den örtlichen Gegebenheiten ab.
Gängige Verfahren sind:
- Vibrationsverfahren (Einrütteln)
- Rammverfahren (Einrammen mit Fallgewicht oder Dieselbär)
- Pressverfahren (Einpressen ohne Erschütterung)
Wir unterstützen Sie gern bei der Auswahl des geeigneten Verfahrens.
Spundwände kommen überall dort zum Einsatz, wo ein Geländesprung gesichert oder Wasser- bzw. Erddruck zurückgehalten werden muss, z. B.:
- Baugrubenumschließung
- Uferbefestigung & Hafenbau
- Hochwasserschutz
- Dichtwände zur Grundwassersteuerung
- Gründung von Bauwerken
Sprechen Sie uns gerne für eine individuelle Beratung an.
Als verlorene Spundwand bezeichnet man ein Spundwandprofil, das nach Bauende nicht wieder ausgebaut, sondern dauerhaft im Boden belassen wird.
Dies kann wirtschaftlich oder technisch sinnvoll sein, z. B. bei unzugänglichen Einbausituationen oder wenn die Wand Teil einer dauerhaften Abdichtung wird.
Die Lieferzeit hängt von Profiltyp, Länge und Stahlgüte ab.
Terra Infrastructure verfügt über umfangreiche Läger mit mehreren zehntausend Tonnen Spundwandprofilen und kann dadurch kurzfristige Lieferungen sicherstellen.