In Ruppur, rund 180 Kilometer westlich der Hauptstadt Dhaka, soll ab Ende 2023 das erste nationale Kernkraftwerk die Energieversorgung in Bangladesch sicherstellen. In Ruppur, rund 180 Kilometer westlich der Hauptstadt Dhaka gelegen, soll ab 2023 das erste nationale Kernkraftwerk die Energieversorgung in Bangladesch sicherstellen. Der Hauptgrund für die Wahl Ruppurs ist die Lage am Fluss Padma, der das Kühlwasser für das geplante Kraftwerk liefern soll. Da es sich bei dem Flussland um eine Schwemmebene handelt, musste ein Unternehmen gefunden werden, dass umfassende Erfahrung darin hat, im Sand zu bohren und die entsprechenden Vibratoren zur Verfügung stellen konnte. Mit insgesamt drei Vibrationseinheiten und über 2.600 Tonnen ASF Ankerpfählen mit einem Durchmesser von 64 cm und 90 Millimeter Dicke trug die terra infrastructure maßgeblich dazu bei, dass das Fundament gebaut werden konnte.
Bei den Vibratoren handelte es sich um einen MÜLLER MS-50 H3, angetrieben durch ein Aggregat MS-A420 V sowie einen MÜLLER MS-100 HHF Vibrator, angetrieben durch ein Aggregat MS-700 V, zum Einbringen der Rohre mit einer Länge von 17 Metern und einem Durchmesser von 630 und 1.020 Millimeter. Um die noch größeren bis 38 Meter langen Rohre mit einem Durchmesser von 1.420 Millimeter in den schwer zu durchdringenden Untergrund zu bekommen, musste ein noch leistungsstärkerer Vibrator her.
Sand ist einer der schwierigsten Böden überhaupt. Für die großen Rohre kamen daher nur die Geräte MÜLLER MS 210 HHF und MS-240 HHF angetrieben durch Aggregate MS-A 1050 V und MS-A 1150 V in Frage. Die Vibratoren zählen zu den leistungsstärksten in der Branche. Neben der Inbetriebnahme der Vibratoren vor Ort leistete die terra infrastructure während des gesamten Projekts technische Beratung.
Ein wichtiger Projektschritt war unter anderem der Entwurf für die Verankerung der terra ASF Mikropfähle. Hierbei hat das technische Büro ganze Arbeit geleistet und eine Sonderlösung entworfen.
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